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Bereits am Samstag gastiert der VfV Borussia 06 Hildesheim beim BSV Schwarz Weiß Rehden. Das Spiel ist in vielerlei Hinsicht interessant, findet auch der Hildesheimer Cheftrainer Markus Unger. Die wichtigste Frage dürfte sein: Wie reagieren die Hildesheimer nach den zwei Niederlagen in Folge?
„Montag war die Stimmung gedrückt, das ist ja klar“, gibt VfV Borussia 06 Hildesheim-Cheftrainer Markus Unger zu. Seine Mannen hatten am Sonntag die zweite Pflichtspielniederlage in Folge kassiert und das nach zuvor drei Siegen aus den ersten drei Spielen. Aber das Thema ist inzwischen abgehakt: „Wir haben darüber gesprochen, auch über die Woche davor und haben das aufgearbeitet.“ Nun folgt eine „immer interessante Aufgabe“, wie Unger es nannte, beim BSV Schwarz Weiß Rehden zu spielen. Am Samstag (15 Uhr) sind seine Jungs dort gefordert. „Da war ich selbst oft, als Trainer und Spieler. Das waren immer spannende Spiele“, so Unger. Aus Hildesheimer Sicht ist das Duell in mehrfacher Hinsicht interessant. Zum einen geht es darum, wie die VfV-Jungs auf die zwei Niederlagen reagieren, zum anderen treffen sie auf zwei alte Bekannte. Andreas Golombek, Ex-Coach des VfV 06, trainiert seit etwas mehr als eineinhalb Jahren den BSV. Zudem spielt seit Sommer 2021 mit Niklas Kiene ein ehemaliger Akteur der Borussia für die Schwarz-Weißen. „Ich kenne Golo schon länger – ein super Typ. Ich freue mich drauf ihn zu sehen“, kennt auch Unger den ehemaligen Hildesheimer Trainer bereits.
Für den Hildesheimer Cheftrainer spielt das Wiedersehen mit den ehemaligen Hildesheimern eine untergeordnete Rolle. Wichtiger sei, die Niederlagen aufzuarbeiten und die richtigen Lehren daraus zu ziehen. Er richtet dabei den Blick bewusst noch einmal auf Oldenburg: „Wir haben die Chance zum 1:0, der Gegner macht den ersten. Bis dahin waren wir gut im Spiel und dann sacken wir ein bisschen weg, aber da gibt’s keinen Grund für – das haben wir aufgearbeitet.“ Worauf es jetzt ankomme? „Da gilt es jetzt wieder den Hebel anzusetzen und wieder so zu agieren, wie wir es in den Wochen davor gemacht haben“, fügt Unger an.
Personell gibt es gute Nachrichten. Jane Zlatkov hat seine muskulären Probleme auskuriert. „Er ist wieder voll da“, so Unger. Verzichten muss er weiterhin auf Stürmer Moritz Göttel, sowie Allrounder Jannis Pläschke. Beim 28-Jährigen sind erneut Probleme mit aufgetreten. Ansonsten hat der Coach fokussierte und motivierte Jungs im Training wahrgenommen. „Jetzt herrscht wieder gute Stimmung. Die Jungs sind fokussiert und gut gelaunt“, so Unger weiter zum Personal.
Ein interessantes Thema war zuletzt die Systemfrage. In den ersten vier Pflichtspielen setzte Unger jedes Mal auf die Dreierkette, zuletzt gegen Oldenburg auf die Viererkette. Der Trainer erklärt, wie es das händelt: „Ich bin eher ein Freund davon, erst zu gucken, welche Spieler man auf dem Platz hat und welche Idee man verfolgt. Danach richte ich es aus. Zum Beispiel, dass wir mit drei Spitzen gegen Oldenburg gestartet sind, aber das haben wir nicht perfekt umgesetzt.“ Dem A-Lizenzinhaber ist viel wichtiger, dass seine Mannen seinen Plan verfolgen. „Es geht ja auch darum, wie die Jungs am besten zusammen passen – die Systemfrage wird sehr groß gemacht – es geht mir um Verhaltensweisen, die sind in vielen Systemen gleich. Was ich auf welchen Positionen verlange, das ist völlig systemunabhängig“, erklärt Unger. Man darf also gespannt sein welches System oder welche Aufstellung er am Samstag wählt.
