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Drittes Ligaspiel in der Regionalliga Nord für den VfV Borussia 06 Hildesheim. Es geht zu Atlas Delmenhorst. Dort erwartet den VfV 06 auch „mächtig Betrieb von außen“.
Man markt VfV Borussia 06 Hildesheim-Trainer Markus Unger sehr gut an, dass er selbst Fußballer war. Angesprochen auf die Aufgabe beim SV Atlas Delmenhorst am morgigen Samstag (16 Uhr) entgegnet er: „Das ist definitiv eine Herausforderung, aber die nimmt man gerne an. Das macht am meisten Spaß, sich Dingen zu stellen.“
Nach dem erfolgreichen Saisonstart mit drei Siegen aus drei Pflichtspielen fahren die Hildesheimer durchaus als Favorit ins Oldenburger Land, ein Spaziergang erwartet Unger dennoch nicht. „Da wird morgen ein Gegner auf dem Platz sein, der zum einen vergangene Woche in Hannover ein gutes Spiel gemacht hat, der Fußballspielen will und zum anderen wird da von außen auch mächtig Betrieb sein“, so der Coach.
Atlas ist bekannt für seine Fans, die lautstark aus dem Block H für Stimmung sorgen. Zuletzt spielte Atlas vergangene Woche Freitag in Hannover Remis (1:1), dabei ging es ordentlich zur Sache. „Das wird giftig werden morgen“, prophezeit Unger, sieht seine Mannen aber vorbereitet, „Ich gehe davon aus, die Jungs sind gewappnet.“ Trotz des zum Teil jungen Alters der Mannschaft, will er das Thema nicht größer machen als es ist. „Man braucht nicht alles immer groß thematisieren, dafür sind die Jungs alt genug. An solchen Spielen wachsen die Jungs. Beim HSC war es eine Zeitlang auch ruppiger und wir sind vernünftig damit umgegangen.“
Worüber sich der Trainer mehr Gedanken macht? Das eigene Personal! „Jannis Pläschke ist wieder fit, auch Dome Franke ist fit. Dafür fallen Baghdadi und Göttel aus“, so Unger zum Personal. Zuletzt hatte er Abdulmalik Abdul und Alexander Shehada in die Startelf geworfen. Dazu macht Einwechselspieler Silas Steinwedel seine Sache immer sehr gut. „Wir machen uns schon Gedanken und ich sehe ja, dass die Jungs, die von der Bank kommen mindestens das Niveau halten, zum Teil sogar erhöhen. Es wird morgen bestimmt die ein oder andere Veränderung geben in der Mannschaft“, will sich Unger aber nicht zu viel in die Karten gucken lassen.
Es gehe eben auch darum, weiterhin unter Beweis zu stellen, dass die Einwechselspieler Qualitäten einbringen: „Wir haben das in den ersten Spielen gut gemacht, aber das müssen wir weiterhin unter Beweis stellen, dass wir von der Bank gut nachlegen können. Ich will immer von Anfang an Vollgas geben und dementsprechend schaue ich, dass ich die Jungs auf den Platz bringe, von denen ich denke, dass sie es machen werden.“ Dabei gibt es nicht immer einfache Entscheidung zu treffen. „Es ist extrem wichtig, dass die Jungs, die hinten dran sind brennen. Das ist nicht immer eine Entscheidung gegen einen Spieler“, fügt Unger an.
Worauf es in Delmenhorst also ankommen wird? „Es ist mir schon wichtig, dass wir unseren Plan verfolgen und unser Spiel durchziehen wollen. Morgen kommt noch dazu, einen kühlen Kopf zu bewahren, sich nicht von außen oder anderen Dingen anstecken zu lassen.“ Bisher hat das sehr erfolgreich funktioniert. Warum also etwas ändern.
