Am morgigen Mittwochabend beginnt für den VfV Borussia 06 Hildesheim die Mission 'auf in den DFB-Pokal'. 

In der 1. Runde des Krombacher-Niedersachsenpokals gastierten die Borussen beim Staffel-Konkurrenten HSC Hannover.

Nur drei Tage nach dem gelungengen Regionalligaauftakt (2:1 vs. Lüneburg) steht vor dem VfV Borussia 06 Hildesheim bereits die nächste Aufgabe. Am morgigen Mittwochabend gastiert die Mannschaft von Trainer Markus Unger im Rahmen des Krombacher-Niedersachsenpokals beim Regionalliga-Staffelkonkurrenten HSC Hannover. 

Anpfiff ist um 18.30 Uhr an der Constantinstraße.

An den HSC und den Pokalwettbewerb haben die Hildesheimer gute Erinnerungen. Im Oktober 2020, das letzte Pflichtspiel vor der Corona-Unterbrechung, siegten die Hildesheimer im Viertelfinale mit 3:0 gegen den HSC. Zudem gab es das Duell HSC – VfV vor einigen Jahren schon ein Mal in der 1. Runde. Die Hildesheimer siegten mit 1:2. Gegen einen dritten Streich hätte sicher niemand etwas einzuwenden. Zumal die Gäste nach dem Sieg in Lüneburg vor Selbstbewusstsein strotzen dürften. Der HSC spielte bereits am vergangenen Freitagabend in Rehden (1:1), hatte also etwas mehr Pause. Schonen will VfV-Coach Unger deshalb aber nicht: 

„Wir sind am Anfang der Saison, da müssen wir nicht schonen. Vielleicht wird es den ein oder anderen Wechsel geben, aber dann weil Spieler nah an der Startelf sind.“ Hinter dem Einsatz von Kapitän Dominik Frabnke steht ein kleines Fragezeichen, die Verletzung an der Schulter aus der Lüneburg-Partie stellte sich allerdings als „nicht ganz so schlimm“ heraus wie Unger verriet. Für den Trainer hat der Pokal einen hohen Stellenwert: „Sehr sehr wichtig, gerade weil wir uns auch noch entwickeln müssen.“

In Lüneburg lief vieles gut, zum Beispiel das Spiel mit dem Ball bis zum Strafraum und auch die Verteidigung und Konterabsicherung hatten die Hildesheimer weitestgehend im Griff. Das sah der Trainer auch so: „Wir haben vieles gut gemacht, aber es gibt auch noch Dinge die wir besser machen können.“ Dazu dürfte vor allem die Zielstrebigkeit, die Anzahl und Qualität der Torabschlüsse zählen. 
Zum Schluss hoffte Unger auf zahlreiche Unterstützung aus Hildesheim. „Ich würde mich freuen, wenn viele Hildesheimer nach Hannover kommen. Die Stimmung in Lüneburg war echt cool“, so Unger.