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Am Ende einer Saison ist es üblich ein Fazit zu ziehen. Sportnews Hildesheim macht den Check bei den Helios GRIZZLYS Giesen. Wer konnte überzeugen? Wer konnte überraschen? Wer blieb hinter den Erwartungen?
1 Pearson Eshenko
Der Kanadier durfte zu Saisonbeginn mit dem erfahrenen Magloire Mayaula auf der Position im Mittelblock starten. Der 23-Jährige verfügt über eine enorme Schlaghöhe und zeigte sich ordentlich im Block. Im letzten Saisondrittel trumpfte er nochmal auf. Wie für alle GRIZZLYS gilt aber auch für ihn: Die Konstanz fehlte.
3 Merten Krüger
Mit Krüger holte Kucera Erfahrung ins Boot. Er ist der perfekte Gegenpart zu Jan Röling und nimmt die Rolle als zweiter Zuspieler ohne Meckern an. Wenn er gebraucht wurde, war er verlässlich da.
4 Stijn van Tilburg
An ihm lag es definitiv nicht, dass die Helios GRIZZLYS ihr Saisonziel Play-Offs verpassten. Der Niederländer war Top-Scorer und bester Angreifer der Hauptrunde. Einzig die Annahme war nicht immer auf Top-Niveau.
5 Hauke Wagner
Der Kapitän hatte eines seiner besten Jahre. Erneut wehrte er den ‚Angriff‘ eines verpflichteten Diagonalangreifers ab und sammelte einen Großteil der Spielzeit. Auch er zählte zu den Top-Angreifern der Hauptrunde.
6 Anton Menner
Von ihm hat man sich bei den GRIZZLYS sicher mehr erwartet. Der österreichische Nationalspieler und Champions League-erfahrene Neuzugang sollte der Transfer-Coup Kuceras werden. In der Hinrunde immer solide, baute er nach der Länderspielreise im Januar ab und leistete sich viele Aussetzer. Auch deshalb war er nicht mehr unumstritten in der Startformation.
7 Magloire Mayaula
Vergangene Saison noch bester Mittelblocker der Liga, klappte 2020/21 deutlich weniger. Zwar überzeugt der Kongolese mit einer hohen Effizienz im Angriff, ließ dafür aber im Block deutlich nach. Plagte sich insbesondere im letzten Saisondrittel lange mit Knieproblemen herum, was ihm anzumerken war.
8 David Seybering
Kam aus der 2. Liga und dürfte eine der Überraschungen der Saison gewesen sein. Wenn er gespielt hat, war er immer ordentlich. Lag in der Blockstatistik sogar gleichauf mit Mayaula.
10 Jan Röling
Bereits vergangene Saison entwickelte sich Röling zu Zuspieler Nummer eins. Diesen Status untermauerte der 21-Jährige in der abgelaufenen Saison. Sein Spiel ist sehr abhängig von einer guten Annahme, was nicht immer der Fall war. Dennoch holte er noch viel raus und schaffte im Großteil gute Angriffsmöglichkeiten. Verbesserte zudem auch seine Aufschlagvarianten.
11 Jannis Hopt
Der Neuzugang vollzog einen Positionswechsel, der es ihm nicht gerade leicht machte, viel Spielzeit zu erhalten. Außer in den Spielen gegen Unterhaching und VCO wurde er nur wenig eingesetzt.
14 Timon Schippmann
In der ersten Saisonhälfte kam Schippmann nur wenig zum Einsatz. Profitierte dann von der Länderspielreise von Anton Menner und spielte sich ins Team. In der Rückrunde erhielt er deutlich mehr Einsatzzeit und zahlte das Vertrauen mit soliden Auftritten zurück. Bringt Stabilität in die Annahme und Stimmung in die Mannschaft.
15 Jacob Kern
Der Kanadier verfügt über einen starken Aufschlag. Auch im Angriff war er solide, wenn er gebraucht wurde. Aufgrund der starken Form von Kapitän Wagners allerdings nur mit geringer Einsatzzeit.
18 Milorad Kapur
Der Libero war in der vergangenen Saison auch stärker. Seine Saison war nicht schlecht, aber insbesondere in der Annahme nicht so stabil wie in der vergangenen Saison.
Fazit:
Ein Großteil der Mannschaft überzeugt bei den GRIZZLYS, allerdings haben die Giesener zu selten als ‚ganze Mannschaft‘ funktioniert. Oftmals waren es nur van Tilburg und/oder Wagner, die die Kohlen aus dem Feuer holen mussten. Es fehlen auch ein Stück weit die emotionalen Leader, die für Stimmung sorgen und vorangehen in kritischen Phasen. Vielleicht ist genau dass das Thema, was Sascha Kucera mit Erfahrung meint.
Der Großteil des Kaders für die kommende Saison steht. Acht Spieler haben noch Vertrag oder ihre Verträge wurden bereits verlängert. Jetzt gilt es für Trainer Stein und Manager Kucera an den richtigen Stellschrauben zu drehen.
