Covid-19 mag bei den meisten Menschen kaum noch eine Rolle spielen, wohl aber bei den U18-Bundesliga-Wasserballern des HSCHellas-1899.

Titelbild: Erzielte sein erstes Bundesligator in Neustadt: Hellas-99-Centerverteidiger Carl Warsewa. Foto: Gerhard Peisker

Das Corona-Virus trug dazu bei, dass es für die Hildesheimer beim Auswärtsspiel beim SC Neustadt nix zu holen gab. Mit 7:20 (3:5, 1:4,2:5, 1:6) unterlagen sie klar im Stadionbad, was auch daran lag, dass die Krankheit außer Allrounder Benno Weiterer auch Center Laurin Göhres böse erwischt hatte. Damit fehlte den Hildesheimern der Dreh-und Angelpunkt im Angriffsspiel, um den schwimmstarken Gastgebern beizukommen. Der Klub aus der Pfalz will in der Gruppe B der Liga unter die Top drei und stellte seine Qualitäten sichtbar unter Beweis, allen voran die Leistungsträger Matteo Ananias (5 Tore) und Flynn Laux (3).

„Ohne Laurin war hier nichts zu holen“, sagt HSC-Trainer Dirk Schütze. Der zwei Jahre jüngere Ersatzcenter Leander Freche machte seine Sache tapfer, stand als Anspielstation zur Verfügung, doch ihm fehlte die Durchschlagskraft. Dennoch war der Coach zufrieden, denn gemessen am Geschehen fiel die Niederlage vier bis fünf Tore zu hoch aus. „Wir haben streckenweise gut mitgespielt“, findet Dirk Schütze. Nicht nur Maximilian Sukop mit drei Toren und Stig Telle mit zwei Treffern lieferten eine starke Partie ab, auch Carl Warsewa und Valentino Abriata überzeugten vor allem in der Abwehr. Für Dirk Schütze ist das Team : “ auf einem guten Weg“. Der führt den Hellas-99 am 30. November nach Dresden. Dort wartet die DHfK Leipzig, die mit einem 17:13-Sieg gegen Blau-Weiß Bochum und einer 13:16-Niederlage gegen ASC Duisburg in die Saison gestartet ist. Dirk Schütze: „Wenn wir wieder voll sind, ist da was drin.“    

HSC Hellas-1899: Nils Feldmann, Julius Zimmermann (im Tor); Tjak Roth, Keith Meier, Stig Telle (2 Tore), Carl Warsewa (1), Leander Freche, Laurits Bauckholt  (1), Maximilian Sukop (3), Niklas Schwab, Justin Röhling, Valentino Abriata.