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Continentale Drebert und Schröder
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Wir sind der Meinung: Sicherheit ist etwas Persönliches
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Der Hildesheimer Fußball-Oberligist VfV 06 hat bei der U23 nach einem 0:2-Rückstand noch ein Unentschieden geholt. Dennoch konnten die Trainer Marcel Hartmann und Marc Vucinovic mit dem Auftritt ihrer Mannschaft nicht vollends zufrieden sein.
Der VfV Borussia 06 Hildesheim hat am Samstagmittag ein 2:2-Unentschieden bei der U23 von Eintracht Braunschweig erreicht. Dabei mussten die Hildesheimer lange Zeit einem Rückstand hinterherrennen. Die jungen Einträchtler erwischten den viel besseren Start. Schon nach sechs Minuten erzielte Aaron Tshimuanga nach einer Ecke die Führung für Braunschweig. VfV-Torwart Kilian Neufeld musste zweimal in Eins-gegen-Eins-Situationen retten. Sonst hätten die Gäste schon deutlich höher in Rückstand gelegen. „Die ersten 20 Minuten haben wir richtig verschlafen“, sagte Trainer Marcel Hartmann nach dem Spiel. Zwar hatten die Hildesheimer in der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz als der Gegner, aber das Spiel wirkte zu statisch. Eintracht-Torwart Lennard Schulze-Kökelsum musste nur einen Ball von VfV-Torjäger Finn Kiszka parieren. Der in Holle lebende Torhüter hatte ruhige erste 45 Minuten. Bei einem Kopfball von Niklas Rauch kurz vor der Halbzeit rettete Braunschweigs Salem Nouwane auf der Linie.
Nach dem Seitenwechsel sahen die 100 mitgereisten VfV-Fans ihre Mannschaft noch bestimmender auftreten. Besser wurde das Spiel der Gäste aber erst durch die Einwechselspieler. Karsan Doski ersetzte nach knapp einer Stunde den nervösen Oliver Giesing und in der 61. Minute sorgten Erhan Yilmaz und Carlos Christel für frischen Wind. Das nächste Tor schossen aber wieder die Hausherren. Rauch ließ einen Einträchtler ungehindert flanken und der eingewechselte Linus Queisser traf per Kopf in der 70. Minute zum 2:0. Von nun an belagerten die Gäste die Spielhälfte der Braunschweiger. Ab der 76. Minute spielten die Hildesheimer in Überzahl. Enser Maloku sah nach wiederholten Foulspiel die gelb-rote Karte. Diesen Vorteil nutzten die Gäste. Einen Schuss des ebenfalls eingewechselten Samuel Owusu, der weit am Tor vorbeigegangen wäre, lenkte Braunschweigs Francis Mbassi ins eigene Tor (84.). Mbassi war erst drei Minuten zuvor eingewechselt worden. Das nennt man wohl Pech. Drei Minuten später war dann Torjäger Kiszka zur Stelle. Einen schönen Pass von Doski schob der Stürmer eiskalt zum 2:2 ins Tor. In der sechsminütigen Nachspielzeit hatten die Hildesheimer noch einige Standardsituationen, die an diesem Tag aber, wie so oft, verpufften.
So blieb es bei der Punkteteilung. „Die Mannschaft hat Moral gezeigt und die Einwechselspieler haben das gebracht, was wir von ihnen erwarten“, analysierte Trainer Hartmann nach dem Spiel. Ansonsten gab es einige Kritikpunkte Hartmanns. „Wir wollten das Mittelfeld schnell überbrücken und so zur Torchancen kommen. Das ist uns über weite Strecken nicht gelungen. Wir haben vor allem im Spielaufbau viel zu viele Fehler gemacht.“ Damit treten die Hildesheimer in der Tabelle auf der Stelle. Der VfV bleibt mit 24 Punkten vorerst auf Platz drei. Bei einem Sieg wären die VfVer zumindest für eine Nacht Tabellenführer geworden. Das hatten sich die Hildesheimer nach 90 durchwachsenen Minuten in Braunschweig aber auch nicht verdient.