Unglückliche Niederlage für die PSV-Frauen gegen Tündern

Nachdem man sich im vorherigen Spiel ein starkes Unentschieden gegen Braunschweig erkämpfen konnte, wollte man nun die nächsten Punkte sammeln. Schon im Vorfeld war klar, dass der Hildesheimer Trainer Matthias Dorn auf einen kleineren Kader Zugriff haben wird, als gegen die Braunschweiger, dennoch wollte man sich davon nicht beirren lassen.

Von Beginn an wurden die Hildesheimer Defensiv gefordert und man fokussierte sich darauf, die Null hinten zu halten. Dies gelang den Grün-Weißen auch fast die ganze erste Halbzeit, bis ein langer Ball aus dem Hinterraum die Abnehmerin Zoe Zidov fand. Zidov blieb im Eins- gegen Eins mit der PSV-Keeperin Jolien Auracher eiskalt und brachte den Ball fast mit dem Pausenpfiff im Tor unter. Zuvor konnte die PSV-Abwehr im Verbund mit der Torhüterin viele Steckpässe und Torschüsse abwehren. Die 0:1-Führung für die Gäste war zu dem Zeitpunkt zwar bitter, jedoch trotzdem verdient.

Nach der Pause wechselten die Hildesheimer offensiv und legten dementsprechend mehr Gefahr vor dem gegnerischen Tor an den Tag. Die größte Chance von Annika Jost, ein Schuss aus der Ferne, blieb jedoch ohne Erfolg. Defensiv ließen die Hildesheimer nichts mehr anbrennen, aber der fehlende Torerfolg führte dazu, dass man sich nach 90 Minuten gegen Tündern geschlagen geben musste. Der 0:1-Auswärtssieg für die Gäste ist über die Zeit gesehen gerecht, dennoch wird man sich bei den Grün-Weißen ärgern, dass man sich nicht für eine gute Abwehrleistung über 90 Minuten und eine gute offensive zweite Halbzeit belohnen konnte. Etwas Erfreuliches gab es aber dennoch: Die PSV-Spielerin Maja Mierisch stand nach ihrem Kreuzbandriss im letzten Jahr erstmals wieder 90 Minuten auf dem Platz.

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