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Der VfV Borussia 06 Hildesheim kommt beim BSV Schwarz Weiß Rehden gut in die Partie, bis es zwei Knackpunkte und 18 Minuten gibt, wie sie sich der Trainer nicht vorgestellt hat. Am Ende steht eine bittere Niederlage zu Buche.
Wir haben super angefangen, spielen ein richtig gutes Pressing und setzen den Gegner unter Druck. Aber dann spielen wir 18 Minuten unser Spiel nicht und da bekommen wir eine rote Karte und ein Gegentor.
VfV 06-Trainer Benjamin Duda fasst die wichtigsten Szenen der 1. Halbzeit zusammen
Anschließend folgte Knackpunkt Nummer eins des Spiels: Rehden kombinierte vom Abstoß weg schnell über die eigene rechte Seite, aus 20 Metern kam Robert Obst dann zum Abschluss und traf mit einem sehenswerten Schlenzer in den Winkel zum 1:0 der Gastgeber.
Der Gegentreffer war ein Wirkungstreffer, denn plötzlich verlor die Borussia den Faden. Zumbeel musste nur zwei Minuten nach dem 1:0 mit einer starken Parade das 2:0 verhindern. Doch der nächste Knackpunkt folgte: Addy Waku Menga wurde steil geschickt und war auf und davon, clever kreuzte er den Laufweg von Abwehrchef Marcel Kohn. Kohn konnte den Kontakt nicht wirklich verhindern, Menga ging zu Boden. Schiedsrichter Jost Steenken pfiff und zeigte Rot für eine Notbremse. 20 Minuten waren bis dahin gespielt.
Was wir in Unterzahl gemacht haben, war für mich mindestens auf Augenhöhe. Natürlich hat Rehden eine Vielzahl an hochkarätigen Einschussmöglichkeiten, wir aber auch.
Benjamin Duda imponierte die Leistung seiner Mannschaft in Unterzahl
Duda stellt nach Platzverweis um
Als Reaktion auf den Platzverweis stellte Duda um. Dominik Franke ging in die Viererkette, Yannik Schulze und Jane Zlatkov bildeten das Mittelfeldzentrum, das System war nun ein 4-4-1. Tim Heike ackerte als einzige Spitze und versuchte so gut es ging das Pressing aufrecht zu erhalten.
Es dauerte knapp zehn Minuten nach dem Platzverweis, bis die Hildesheimer sich wieder eine Chance erarbeiten konnten. Tim Heike gewann zunächst ein Kopfballduell und probierte es dann aus 20 Metern, sein Schuss landete aber auf dem Tornetz.
Ich weiß wie das ist, wenn man eine rote Karte hat. Die eine Mannschaft macht einen Schritt weniger, weil sie denkt sie ist einer mehr und die andere macht einen mehr. Wir haben uns da nicht ganz so clever verhalten. Man kann da auch mal Pech haben, dass man da ein Tor kriegt.
BSV-Trainer Andreas Golombek über die Partie nach dem Platzverweis
Zwei Chancen Rehden, eine Chance Hildesheim
Vor dem Seitenwechsel gab es dann auf beiden Seiten noch Chancen. Rehden profitierte dabei gleich zwei Mal von ballverlusten von VfV-Verteidiger Muhammed Baghdadi. Glück hatte dieser, dass einmal Keeper Zumbeel parierte und einmal Abwehrkollege Niklas Rauch auf der Linie klärte. Anschließend erhielt Baghdadi auch einen Rüffel von Trainer Duda.
Das ist hier kein Hallenfußball.
Duda in Richtung Baghdadi, nach dessen Ballverlusten
Rehden setzt weiteren Wirkungstreffer
Keine zehn Minuten nach Wiederbeginn ereignete sich eine Duplizität der Ereignisse zu Halbzeit eins. Nach einem Ballgewinn von Zlatkov schalten die Gäste schnell um, Plaschke bringt eine Flanke auf Sonntag, der mit der Hacke wieder scheitert. Im Gegenzug spielt Rehden schnell über rechts, nach feinem Pass ins Zentrum hatte Bocar Djumo keine Mühe zum 2:0 einzuschieben.
Wir hätten eigentlich das vierte, fünfte oder sechste Tor machen müssen, aber wir haben nichts anbrennen lassen.
Andreas Golombek über das Spiel in Durchgang zwei
Dieupeugbeu vergibt beste Chance
Die Hildesheimer vergaben ihre beste Möglichkeit knapp zehn Minuten vor dem Ende. Der Eingewechselte Stefan Suckel bediente den Eingewechselten Stephané Dieupeugbeu mit einer Flanke, doch Letzterer scheiterte freistehend aus drei Metern. Zudem vergaben Plaschke und Heesmann kleine Möglichkeiten. Nils Zumbeel verhinderte mit zwei Paraden eine höhere Niederlage. So blieb es beim 2:0 für den BSV.
Mit etwas mehr Spielglück und Konsequenz hatte ich auch in Unterzahl immer das Gefühl, dass wir hätten was mitnehmen können. Ich wäre höchst gespannt gewesen, wie dieses Match von der Story, vom Inhalt her ausgeht bei Elf gegen Elf.
Benjamin Dudas Fazit
Das Tor zu machen hat über 90 Minuten gefehlt, da steht die Null. Wir hatten einige Möglichkeiten ein Tor zu schießen, sicher nicht die Hochkaräter wie Rehden, aber dennoch eine Vielzahl an Gelegenheiten. Vom Spielverlauf blieb es spannend, aber vom Ergebnis her nicht.
Benjamin Duda über die fehlende Effizienz
Wir haben die erste Viertelstunde, fast sogar 20 Minuten nicht das gespielt, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben trotz der Umstände ein ordentliches Spiel gemacht. Mit einem Mann weniger ist es einfach schwer.
VfV-Kapitän Dominik Franke nach Abpfiff
Wir bekommen nur drei Punkte, es macht natürlich Spaß wenn man gewinnt. Ich gönne es Hildesheim auch, dass sie jetzt Punkte holen. Irgendwo hängt schon das Herz dran.
Andreas Golombek über den Sieg gegen den Ex-Verein
