HC Eintracht Hildesheim feiert ungefährdeten Sieg beim MTV Großenheidorn

Vor 537 Zuschauern, darunter rund 100 mitgereisten Fans aus Hildesheim, stellte die Eintracht in der Wunstorfer Halle die klar bessere und stärkere Mannschaft. Nach einem furiosen Start führte die Mannschaft schnell 5:0, nach der ersten Hälfte lautete die Führung 17:11. Im zweiten Abschnitt bekamen alle Spieler Einsatzzeiten, der Gastgeber war in der zweiten Hälfte chancenlos. Bester Werfer war Lothar von Hermanni mit 13 Toren.   
Meisterschaftskonkurrent TV Emsdetten hatte bereits am Freitagabend keinerlei Mühe, die Ahlener SG hoch mit 33:20 zu besiegen, der TuS Spenge war am Wochenende spielfrei.

Der HC Eintracht Hildesheim war in voller Besetzung nach Wunstorf gefahren, Trainer Daniel Deutsch schickte zunächst die Rückraumreihe mit Matteo Ehlers, Jakub Tonar und Florian Billepp aufs Feld und Leon Krka zwischen die Pfosten. Lothar von Hermanni und Rene Gruszka begannen auf den Außenpositionen, Hendrik Hanemann am Kreis und in der Abwehr neben Petar Juric und Benas Butkus. Die Hildesheimer hatten den klar besseren Start, als Großenheidorns Trainer Stephan Lux bereits in der sechsten Minute zur grünen Karte griff, lagen die Gastgeber 0:5 zurück. Ausschlaggebend für die frühe klare Führung waren die konzentrierte Abwehrarbeit und schnelles Umschaltspiel. Nach der Auszeit kamen die Meerhandballer etwas besser ins Spiel, auch weil einige Hildesheimer bei einigen Angriffsaktionen patzten. Nach einer Viertelstunde kam der bis dahin geschonte Phillip Wäger in die Partie, 9:3 führte man zu diesem Zeitpunkt. Wäger spielte zunächst für Butkus in der Abwehr, im Angriff bekam Tobias Myrbakk Einsatzzeiten. Nach einer 14:6 Führung ließ die Konzentration deutlich nach, mit Fehlern im Angriff wurde der Gastgeber wieder aufgebaut, auch die Defensive sah jetzt nicht immer gut aus. Nach dem 3:0-Lauf des MTV reagierte Daniel Deutsch mit einer Auszeit in der 25. Minute, danach wurden die Aktionen wieder zielstrebiger. Lothar von Hermanni und Rene Gruszka schlossen Gegenstöße sicher ab, schnell war der Vorsprung wieder ausgebaut (17:10). Leon Krka im Tor bot eine gute Leistung. Zur Halbzeit führte Hildesheim zur Freude der rund 100 mitgereisten Fans 17:11.
Zu Beginn der zweiten Hälfte rückte Phillip Wäger in den Rückraum, mit ihren Treffern sorgten Lothar von Hermanni und Matteo Ehlers schnell für die Führung zum 19:11. Größere Sicherheit aber kam nicht in das Angriffsspiel des Rückraumes, dafür aber traf Lothar von Hermanni an diesem Abend von Linksaußen wie er wollte. Allerdings setzte er auch einen Siebenmeter neben das Tor. Nach einem schönen Steilpass vollendete Hendrik Hanemann in der 41. Minute zum 25:15 und sorgte so für die erste zehn-Tore-Führung. Als die Schlussviertelstunde eingeläutet wurde, hieß es 27:17. Daniel Deutsch wechselte viel, Benas Butkus, der schon vorher eine Zeitstrafe kassiert hatte, bekam wegen Meckerns gleich vier Strafminuten, was die rote Karte nach sich zog. Glück hatte dagegen Großenheidorns Maximilian Kirchhoff, als er nach einem harten Gesichtstreffer gegen Myrbakk lediglich eine Zeitstrafe aufgebrummt bekam. Die Frage nach dem Sieger stellte sich längst nicht mehr und so wurde munter durch gewechselt. Lukas Quedenbaum kam in der Schlussphase zu schönen Treffern, am Ende gewann die Eintracht klar und deutlich mit 36:26. Gemeinsam mit den mitgereisten Fans, die die Mannschaft unermüdlich unterstützt hatten, wurde der Erfolg gefeiert. Am kommenden Wochenende ist der HC Eintracht Hildesheim spielfrei. In 14 Tagen wird dann der OHV Aurich in der Volksbank Arena erwartet.
 
HC Eintracht: Jan Jochens, Leon Krka – Tobias Myrbakk, Florian Most, Petar Juric, Philipp Wäger  Renè Gruszka (3), Jakub Tonar (5), Hendrik Hanemann (2), Benas Butkus (1), Lukas Quedenbaum (3), Tjark Jonas (1), Lothar von Hermanni (13/5), Moritz Schade (1), Matteo Ehlers (5), Florian Billepp (2)