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Handball-Drittligist Sportfreunde Söhre muss gut zehn Tag nach dem schlimmen Autounfall ihres Torwarts Pascal Kinzel wieder in den Spielbetrieb der 3. Liga Nordwest zurückkehren. Die II. Mannschaft des VfL Gummersbach ist am Samstag zu Gast.
Seit gut einer Woche stehen die Sportfreunde Söhre unter Schock. Torwart Pascal Kinzel hat sich bei einem Autounfall so schwer verletzt, dass er mehrere Knochenbrüche davon trug. An Handballspielen war in Söhre in der vergangenen Woche nicht zu denken. Am kommenden Samstag müssen die Sportfreunde in den Ligaalltag in der 3. Liga Nordwest zurück. Um 18 Uhr trifft das Team von Trainer Sven Lakenmacher auf die II. Mannschaft des VfL Gummersbach. In Gedanken werden die Spieler immer noch bei ihrem Torwart sein. „Dieses Schockerlebnis kann die Mannschaft noch enger zusammenschweißen“, sagt Trainer Lakenmacher. Kinzel war bis zu seinem Unfall die absolute Nummer eins bei den Söhrer. Jan Koob, die Nummer zwei stellte sich immer hinten an. Ohne zu murren. „Jan ist seit acht Jahren bei uns. Er hat sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt und hat keine Ansprüche gestellt. Er ist ein absoluter Sportsmann“, sagt Manager Matthias Ihmann. „Jan hat unser vollstes Vertrauen. Er kann sich jetzt zeigen“, ergänzt Lakenmacher. Koobs Platz auf der Bank wird Marvin Engelhard, Torwart der II. Mannschaft einnehmen.

Einen kurzfristigen Ersatz für Kinzel zu finden war in der Kürze der Zeit nicht möglich, da am 15. Februar das Transferfenster geschlossen wurde. Jetzt können die Söhrer nur vereinslose Torhüter, wie den Ex-Lehrter und Ex-Himmelsthürer Moritz Meyer verpflichten. Ob der stärker als Koob/Engelhard ist, steht in den Sternen. Einen Schnellschuss wird es im beschaulichen Söhre also nicht geben. Die Sportfreunde vertrauen da auf ihren Teamgeist und das Jan Koob (Titelfoto) ihr Rückhalt sein wird.
