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Continentale Drebert und Schröder
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Wir sind der Meinung: Sicherheit ist etwas Persönliches
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Am Samstag stand beim Bounce House Cup das Halbfinale für die Helios GRIZZLYS Giesen an. Gegner waren die Berlin Recycling Volleys, die als Favorit in das Spiel gingen.
Berlin lässt im ersten Satz nichts anbrennen
Das Spiel startete, wie es die Rollenverteilung im Vorhinein vermuten ließ. Die Recycling Volleys aus Berlin kamen deutlich stärker in die Begegnung und nutzten die Fehler der Giesener eiskalt aus. Im Spiel der GRIZZLYS passierten insgesamt zu viele einfache Fehler, auch im Aufschlag. Berlin konnte sich so schnell absetzen und zwang Itamar Stein, der dieselbe Starting Six ins Spiel schickte wie im Viertelfinale gegen Düren, beim 3:7 zur ersten Auszeit. Die Fehlerfrequenz seiner Mannschaft ließ in der Folge nach, aber auch die Recycling Volleys spielten weiter stark. Der deutliche Abstand wurde daher nicht kleiner. Nach guten Aufschlägen von Johannes Tille setzte sich Berlin mit 8:13 und wenig später mit 9:16 ab. Die Blockarbeit und Feldabwehr des Gegners ließen die GRIZZLYS verzweifeln. Auch die erneute Auszeit von Stein änderte daran nichts. Erst gegen Schluss des ersten Satzes verkürzten die Giesener auf vier Punkte Rückstand, aber Berlin nutzte den dritten Satzball zum 25:20.
Favorit lässt nicht nach
Einen fast identischen Verlauf nahm der zweite Satz. Zügig setzte sich Berlin durch viel Power im Angriff und einer soliden Abwehr im Feld und im Block mit 4:11 ab. Daran konnten auch die eingewechselten GRIZZLYS, Hauke Wagner, JT Hatch und Jan Röling, nichts ändern. Nach einem Ass von Timothée Carle betrug der Vorsprung des Favoriten sogar acht Punkte (5:13). Die Giesener fanden einfach keine Mittel, um konstant zu punkten. Zu selten gab es gute Momente im Block, wie beim 9:15 durch Noah Baxpöhler. Wenn es mal zu einem solchen Erfolgserlebnis kam, zog Berlin die Zügel wieder an. Auf weniger als fünf Punkte kamen die GRIZZLYS erst nach einem Ass von Jakob Günthör heran. Der Punkt zum 14:18 führte zur Auszeit der Recycling Volleys. Günthörs nächster Aufschlag konnte ebenfalls nicht angenommen werden und die GRIZZLYS machten den Satz kurzzeitig wieder spannender. Wenig später schlug Wagner den Block an, der Punkt ging zunächst fälschlicherweise an die Berliner. Als Stein eine Challenge nahm, um die Entscheidung überprüfen zu lassen, gab der Gegner den Kontakt aber zu – eine schöne Fairplay-Szene. Scheinbar gab das den GRIZZLYS einen Schub, beim 18:20 war der Satz wieder völlig offen. Doch erneut fanden die Recycling Volleys eine Antwort, zogen das Tempo wieder an und erzielten drei Punkte in Folge. So ließ sich Berlin die Führung nicht mehr nehmen und gewann den zweiten Satz mit 25:19.
GRIZZLYS steigern sich deutlich

Zunächst schien es so, dass Berlin schnell das 3:0 unter Dach und Fach bringen würde. Nach einer beeindruckenden Aufschlagserie vom starken Johannes Tille stand es 5:0 für das Team vom neuen Trainer Joel Banks. Doch die GRIZZLYS wachten rechtzeitig auf, um Schlimmeres zu verhindern. Beim 4:7 war der Satz wieder recht offen, auch weil sich die Giesener in allen Bereichen steigern konnten. Eine Aufschlagserie von Günthör führte dann beinahe zum Ausgleich, aber Berlin konnte nach dem Punkt von Goldrin zum 11:12 wieder eine Schippe drauflegen und setzte sich auf konstant drei bis vier Punkte ab. Abschütteln ließ sich Steins Team aber nicht. Beim 18:20 keimte noch einmal Hoffnung auf einen Satzgewinn auf, aber Ruben Schott baute die Führung durch zwei starke Aufschläge wieder aus (18:22). Schlussendlich gewannen die Recycling Volleys auch den dritten Satz souverän mit 25:22 und zogen verdient ins Finale des Bounce House Cup ein. Dieses findet am Sonntag um 18 Uhr in der Volksbankarena statt. Die GRIZZLYS treffen um 15 Uhr im Spiel um Platz drei auf den Verlierer des zweiten Halbfinals zwischen Friedrichshafen und Lüneburg.
MVP wurde der Berliner Johannes Tille.
