Am gestrigen Dienstag waren die Helios GRIZZLYS zu Gast bei den SWD powervolleys Düren. Es war von Anfang an die Partie, die die Tabellenkonstellation versprochen hatte. Denn das Duell Fünfter (Düren) gegen Dritter (GRIZZLYS) war intensiv. Vor 2.100 Zuschauern konnte sich Düren nach vier gespielten Sätzen mit 3:1 (25:19, 25:22, 18:25, 29:27) durchsetzen. Trotz der Niederlage bleiben die GRIZZLYS vorerst auf dem dritten Tabellenplatz. 

Von Beginn an sahen die lautstarken Zuschauern eine intensive Begegnung, in der sich zunächst keine der beiden Mannschaften so richtig absetzen konnte. Beim Stand von 12:12 hatte der Gastgeber die stärkste Phase. Vor allem Sebastian Gevert zeigte sich im Aufschlag bärenstarke und servierte ein Ass. Daraufhin konnte sich Düren mit 17:12 absetzen und somit den Vorsprung bis zum Satzende halten. Mit 25:19 gewann Düren den ersten Satz. 
Im zweiten Satz begannen die GRIZZLYS schläfrig und mussten schnell einem 10:5-Rückstand hinterherrennen. Über Jori Mantha, Hauke Wagner und einem starken GRIZZLY-Block verkürzte das Team von Itamar Stein zwischenzeitlich auf 19:18. Doch nach einer schwachen Annahme war Ex-GRIZZLY Michael Andrei zur Stelle und erhöhte auf 22:19 – die Entscheidung. Somit ging auch der zweite Satz an den Gastgeber (25:22).

GRIZZLYS schlagen zurück

Der dritte Satz begann mit konzentrierten Gästen, die nach zwei Assen von Jori Mantha mit 9:13 vorne lagen. Mantha erwischte eine starke Phase und erhöhte mit einem beeindruckenden Hinterfeld-Angriff auf 10:15. Die Führung ließen sich die GRIZZLYS nicht mehr nehmen und konnten am Ende mit 18:15 den ersten Punkt für sich verbuchen und auf 1:2 verkürzen. 

Hektischer vierter Satz

Von Beginn an mussten die GRIZZLYS einem Rückstand hinterherlaufen. Doch der starke Mantha ließ Düren nicht davoneilen und verkürzte zwischenzeitlich auf 12:10. Im Satzfinale wurde es dann hektisch. Nach zwei Schiedsrichterentscheidungen beschwerten sich die Dürener lautstark, doch richtig geahndet wurde das nicht. Dennoch glichen die GRIZZLYS über Mantha zum 22:22 aus. In der Folge hatten die Gäste einige Satzbälle, die jedoch nicht sauber zu Ende gespielt wurden. Beim Stand von 27:27 schlug Sebastian Gevert auf, der so den Sieg im vierten Satz einläutete. Mit 29:27 mussten sich die GRIZZLYS am Ende mit 3:1 geschlagen geben und fuhren mit nichts Zählbares wieder nach Hause.